Kontaktlinsen

In meiner Ordination stehen sämtliche Kontaktlinsen zur Verfügung. Gutes Sehen ohne Brille ist das Ziel.

Die Auswahl der Kontaktlinsen muss auf die Bedürfnisse der PatientenInnen abgestimmt werden. Soll eine Kontaktlinse nur gelegentlich beim Sport getragen werden, wird man sich eher für ein Tageslinsensystem entscheiden. Sollen die Kontaktlinsen jedoch täglich getragen werden, ist man mit einer Monatslinse oder einer formstabilen Kontaktlinse besser beraten. Eine genaue Anpassung ist unerlässlich. Ähnlich den Konfektionsgrößen in der Bekleidungsbranche stellen auch die Hersteller von Kontaktlinsen unterschiedliche Passformen her, die es erlauben, die individuell bestmögliche Kontaktlinse für die TrägerInnen zu finden.

Wichtig ist mir neben einer perfekten Anpassung, dass die organischen Voraussetzungen für eine nachhaltige Verträglichkeit gegeben sind. Hornhautschäden, Bindehautdegenerationen oder zu wenig Tränenflüssigkeit können mittelfristig, selbst bei anfänglich ausreichender Verträglichkeit, schwerwiegende Folgen haben, die im schlimmsten Fall dauerhaft sehbeeinträchtigende Hornhauttrübungen, wenn nicht sogar Hornhauttransplantationen nach sich ziehen können. Die regelmäßige Untersuchung der Hornhaut, der Bindehaut, der Benetzung, der Blutgefäße und des Reaktionszustandes der tarsalen Bindehaut hilft, unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Müssen einmal "Feuchtigkeitstropfen" genommen werden, um die Kontaktlinsen zu vertragen, ist meist schon Feuer am Dach. Hier kann ein "bewussteres" Tragen mit regelmäßiger ärztlicher Kontrolle der Kontaktlinsen langfristig oft mehr bewirken, als das Problem mit Augentropfen vor sich herzuschieben, bis keine Kontaktlinsen mehr vertragen werden. Bei Unwohlsein am Auge oder gar einer Rötung der Bindehaut wäre es jedenfalls sehr zu empfehlen, keine Kontaktlinse zu nehmen und den Augenarzt aufzusuchen.